Schon zu DDR-Zeiten eine Rock-Legende sind die „Klosterbrüder“ bis heute auf Tour – mit politisch bedingter langjähriger Unterbrechung: Die 1963 von Magdeburger Studenten gegründete Band wurde wegen ihres Namens und der großen Fan-Gemeinde von DDR-Kulturfunktionären kritisch beäugt. Wegen andauernder Repressalien stellte die Band 1981 Ausreiseanträge und erhielt daraufhin Berufsverbot. Zwei Bandmitglieder – Hans-Joachim Kneis & Dietrich Kessler – kamen ins Gefängnis.
Nach 25 Jahren – am 14.01.2000 – begannen die „Klosterbrüder“ ihr Comeback mit einem sensationellen Konzert in Magdeburg. Konzerte mit der Stern Combo Meißen, Lift, Electra, Renft, Reform, Karussell, Hans die Geige, Gipsy, Sweet, The Lords, Manfred Mann´s Earthband und andere folgten.
Nun kommen die Klosterbrüder ins Cottbuser Menschenrechtszentrum – zu DDR-Zeiten das Gefängnis, in dem Dietrich Kessler inhaftiert war. In einem Zeitzeugengespräch mit Kessler geht’s um die Vorgeschichte. Danach stehen die Klosterbrüder mit special guest Steffi Breiting auf der Bühne.
Die Veranstaltung wird gefördert von:
-Partnerschaft für Demokratie, Cottbus/Chosebuz; Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
-Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
-Stadt Cottbus